Broker-Vergleich: Worauf kommt es an?

Wer mit Aktien handeln möchte, braucht nicht viel – neben einem Startkapital ist aber die Einrichtung eines Aktiendepots unabdinglich. Ob man sich hierbei für ein Depot bei einer Filialbank oder bei einem Online-Broker entscheidet, ist den persönlichen Präferenzen geschuldet. Bei einem Depot bei einer Filialbank ist nach einem persönlichen Beratung und dem Ausfüllen einiger Unterlagen der Großteil der Arbeit bereits erledigt. Die Bank eröffnet nach Eingang aller erforderlichen Unterlagen das Depot, wofür aber eine verhältnismäßig hohe Gebühr anfällt. Eine solche Kontoeinrichtungsgebühr spart man sich bei der Wahl eines Onlinebrokers.

Hier wird eine solche Einrichtungsgebühr meist gar nicht berechnet und auch die monatliche Kontoführung ist mit einer geringen Gebühr belegt. Es lohnt sich ein Vergleich der verschiedenen Anbieter, die mit ganz unterschiedlichen Tarifen aufwarten und sich bei der Kontoführungsgebühr an unterschiedlichen Preismodellen orientieren. Auch bei der Provision der Aktiengewinne unterscheiden sich die Broker.

Kundendienst sollte ständig erreichbar sein

Doch nicht nur die Preispolitik ist ein wichtiges Entscheidungsmerkmal bei der Auswahl eines Brokers. Auch die Verfügbarkeit eines deutschsprachigen Kundendienst – am besten auch per Telefon erreichbar – zeichnet einen guten Broker aus. Wenn ein Broker seinen Sitz im EU-Ausland oder in Deutschland hat, so profitieren die Kunden vom europäischen Anlegerschutz – sicherlich auch ein Grund, der für die Anmeldung bei einem deutschen Anbieter spricht.

Bei der Auswahl des Brokers spielt das Angebot eine große Rolle, sollen doch für die eigene Anlagestrategie ausreichend viele Märkte verfügbar sein. Wer sich beispielsweise als Daytrader versuchen will, hat andere Ansprüche an das Angebot als jemand, der vorwiegend in ETFs investieren möchte. Wie man sein Kapital anlegen möchte, sollte in Grundzügen damit bereits bei der Anmeldung bei einem Online-Broker feststehen.

Tradinginstrumente und Informationsangebote

Dann fällt auch der Vergleich der unterschiedlichen Tradinginstrumente und Handelsoptionen, die ein Broker seinen Kunden zur Verfügung steht, leichter. Ein guter Broker wird zudem ausreichend Informationsmaterial zur Geldanlage für seine Kunden zur Verfügung stellen. Bei so vielen Punkten, die bei der Auswahl eines geeigneten Brokers berücksichtigt werden müssen, kann man leicht den Überblick verlieren. Die Website onlinebroker.net kann dabei helfen, das Angebot zu sichten und zunächst einige passende Broker herauszufiltern, die man in einem zweiten Schritt dann noch genauer inspiziert, bevor man sich für eine Anmeldung entscheidet.

Genügend Zeit in die Auswahl eines Brokers investieren

Wer genügend Zeit investiert, den für seine Anlagestrategie passenden Broker zu finden, maximiert seine Gewinne. Eine Untersuchung der Stiftung Warentest hat ergeben, dass bei der Wahl eines passenden Tarifs Einsparungen in vierstelliger Höhe pro Jahr bei den Kosten für den Broker möglich sind – angesichts der geringen Anleihezinsen derzeit eine nicht zu vernachlässigende Summe! Auch bei Neukundenangeboten der Online-Broker können Einsteiger viel Geld sparen und von attraktiven Prämien profitieren. Eine Wechselprämie kann den Depotwechsel lohnend machen, weswegen man sich auch regelmäßig über die Entwicklungen auf dem Broker-Markt informieren sollte und einen Depotwechsel durchaus in Betracht ziehen muss, wenn sie lukrativere Angebote ergeben haben.